In unseren Füßen befinden sich mehr Sinneszellen als in unserem Gesicht. Sie vollbringen jeden Tag Höchstleitungen, denn nur Dank ihnen können wir sorgenfrei durch den Alltag schreiten. Daher steigt die Nachfrage nach kompetenter Fußpflege stetig.
Der Beruf des Fußpflegers ist facetten- und abwechslungsreich. Wer ein einfühlsames und anpassungsfähiges Wesen sowie sensible Hände vorzeigen kann, ist hier richtig aufgehoben.
Der Fußpfleger beschäftigt sich mit dem Erhalt der Gesundheit von Haut und Nägeln des gesunden Fußes. Insbesondere übt er folgende Tätigkeiten aus:
Man unterscheidet in der Fußpflege zwischen medizinischen und kosmetischen Behandlungen. Liegt bei einem Patienten ein medizinischer Befund vor (bspw. Diabetes), sind diese Behandlungen als Heilkunde einzustufen und damit erlaubnispflichtig. Diese Tätigkeiten müssen von Podologen, Ärzten oder Heilpraktikern ausgeübt werden.
Als Fachfußpfleger bieten sich folgende Arbeitsumfelder an:
Mit einer stetig älter werdenden Gesellschaft gewinnt auch die professionelle Fußpflege immer mehr an Bedeutung. Bei entsprechender Qualifikation haben Sie die Chance, sich in kurzer Zeit so einen treuen und langjährigen Kundenstamm aufzubauen.
Ihre Ausbildung wird bei uns durch eine staatlich geprüfte Podologin durchgeführt, die langjährige Erfahrungen in eigener Praxis hat. Der Theorieunterricht wird in unserer Schule teilweise durch eine weitere, qualifizierte Referentin durchgeführt. Während der Ausbildung werden Ihnen umfangreiche theoretische und praktische Grundlagen der Fußpflege vermittelt.
Darüber hinaus enthält Ihre Ausbildung zum Fachfußpfleger bereits die wichtigsten, relevanten betriebswirtschaftlichen Inhalte und unterscheidet sich auch dadurch von einer Grundausbildung zum Fußpfleger.
So wird sichergestellt, dass Sie nach bestandener Abschlussprüfung eigenverantwortlich als qualifizierte Fachfußpflegerin Ihre Kunden optimal behandeln können und ohne ein weiteres Praktikum direkt in ihren neuen Beruf starten können!
Zum Aufgabenspektrum eines Fachfußpflegers gehört auch das Erkennen von krankhaften Veränderungen des Fußes. Insbesondere darf die Grenze zwischen präventiver und medizinischer Behandlung nicht überschritten werden. Das setzt aber voraus, dass krankhafte Veränderungen bzw. Auffälligkeiten erkannt werden. So trägt die qualifizierte Beratung des Fachfußpflegers dazu bei, seine Patienten rechtzeitig auf mögliche krankhafte Veränderungen hinzuweisen und an einen Podologen oder Arzt zu verweisen.
Des Weiteren bildet diese Ausbildung auch eine wertvolle Basis für weitere Qualifizierungen, wie zum Beispiel einer Ausbildung zum Podologen. So haben bereits mehrere Absolventen der Fußpflegeschule Müller anschließend den Schritt in die Podologieausbildung gewagt und diese erfolgreich abgeschlossen.